Schon grad ein wenig gar turbulente Zeiten, die Death Cab For Cutie in den vergangenen vier Jahren zu durchleben hatten. Sänger Ben Gibbard, dessen Stimme so oder so schon seit je her von Traurigkeit nur so durchtränkt ist und der die Liebe und den Verlust in seinen Songs so gern thematisiert, hatte die Scheidung von Ehefrau Zooey Deschanel zu beklagen. Auch die Band verzeichnete mit dem Ausstieg von Gründungsmitglied und Gitarrist Chris Walla eine gewichtige Veränderung.

Bei den Aufnahmen zu Album Nummer acht namens «Kintsugi», das diesen Frühling erschienen ist, war Walla indes noch komplett an Bord. Und so haben Death Cab For Cutie denn auch bei ihrem jüngsten Werk das gewohnte Fahrwasser nicht verlassen: Traurig-schöne Popsongs, deren Melodien es sich (manchmal etwas gar) unaufgeregt im Gehörgang gemütlich machen. Das gilt insbesondere für den Albumauftakt mit dem beschwingten, sphärischen «No Room In Frame» und dem leicht psychedelischen «Black Sun», wo sich die schlängelnde Gitarre einmal mehr ihren Weg bahnt.





Auf ihrer bevorstehenden Europatournee absolvieren Death Cab For Cutie einen einzigen Schweizer Auftritt. Dieser steht am Mittwoch, 17. Juni 2015 im X-Tra in Zürich auf dem Plan. Tickets für die Show sind zum Preis von 55 Franken im Vorverkauf erhältlich. Als Supportact fungieren die Schotten We Were Promised Jetpacks, bekannt und beliebt für die überzeugende Live-Darbietung ihres mächtigen, aber gleichwohl schnörkellosen Indie-Rocks.

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