Casper in Bern

Casper, aufgewachsen in Amerika, umgesiedelt nach Deutschland und daraufhin der Hardcoreszene entsprungen, hat dem deutschen Rap neuen Inhalt eingespritzt. Plötzlich spielen Verlust, Teenage Angst und Selbstreflexion die tragende Rolle. Dies wird auch an den Konzerten hör- und spürbar: Es ist kein reines Entertainment, sondern Massenexorzismen, die bis zur Selbstaufgabe durchgekämpft werden. Das Böse und die Wut, die Casper herausschreit, lässt die Grenze zwischen Künstler und Publikum verschmelzen, die Intensität erreicht Rage Against The Machine-Level.

Quelle: Bierhübeli