Dillon in Bern

Dominique Dillon de Byington verzückte mit ihrem 2011er Debütalbum "This Silence Kills" erst bei MySpace, was ihr das Ventil ins Netzwerk öffnete, danach kapitulierten Blogs, Musikpresse und Feuilleton vor Begeisterung reihenweise. Es war lieblich und anziehend genug, um sich als Pop-Platte mit Singer/Songwriter-Leidenschaft zu etablieren und ausreichend experimentell, um als Kunst-Projekt ernst genommen zu werden. Von Chanson-Pop war die Rede, von sinnlicher Elektronik und einer Stimme, die mit Feist, Björk oder Joanna Newsom verglichen wurde. Es folgten zwei ausverkaufte Tourneen und zahlreiche Festival-Gigs auf der ganzen Welt und Album Nummer zwei: "The Unknown". Es ist ein dichtes, kompaktes Werk einer außerordentlichen Künstlerin, deren Weg gerade erst begonnen hat.