Stahlberger in Luzern

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Tickets
CHF 35
Beginn
21:00
Türöffnung: 20:00
Pressetext
Wie sich das Leben in der Kleinstadt anfu?hlt, wenn nur endlich mal Durchzug herrscht: Das besingen die fu?nf Ostschweizer von Stahlberger auf ihrem neuen Album «dini zwei Wa?nd» und zu einer elektronisch pulsierenden Popmusik, zu der man gut tanzen und denken kann.
In ihrem neune Album «dini zwei Wa?nd» herrscht Durchzug. Es ist ein Durchzug des Unbegreiflichen, des unfertig Erza?hlten, des Unheimlichen. Das erzeugt Albdruck, ist himmeltraurig und hochnotkomisch. Wenn die kleine Welt ins Taumeln gera?t, dann liegt das auch an der eigentlich doch sehr tanzbaren Musik.
Und die Songs verschweigen nicht, wie scho?n und befreiend so ein Taumel sein kann. Es zeigt sich eine Stadt voller neuer Mo?glichkeiten - und wo gibt es denn noch solche Sta?dte (es sei denn, man wa?re ein Migrant)? So stellen sich Stahlberger neben ihre Heimat, ohne sie verlassen zu mu?ssen. Sie lassen sie anders aussehen. Sie fu?hren durch ihre unbekannten Tu?ren und unbekannten Ga?nge, lassen sie anders klingen, elektronischer als die meisten Mundartlieder jedenfalls, geerdet in griffigen Grooves, aber verschliffen und verweht in ihren abstrakten, in monatelanger Arbeit erfundenen, geschnittenen und arrangierten Sounds. So wird das Vertraute neu aufgeladen, mit neuen To?nen, neuen Gefu?hlen, neuen Unsicherheiten - und mit diesem sanften und immer leise erstaunten Gesang. Und man versteht: Ganz erstaunlich und unbegreifbar, das ist nicht nur die grosse globalisierte Welt da draussen; unbegreifbar und ungewischt, das ist auch die kleine Welt vor der eigenen Tu?r. Irgendwo da ist Rock 'n' Roll. Wir mu?ssen ihn nur finden.
Kneubühler ist das Soloprojekt von David Mehr, der als Junge immer gerne in den Kindergarten ging und daraus logischerweise schloss, dass er später gerne Kindergartenlehrer werden möchte. Kurz darauf fand er aber heraus, dass man dafür ziemlich lange in die Schule gehen muss, so wurde Kindheitstraum Nummer eins auch schon wieder begraben. Er sinnierte eine Weile und befand, dass der nächstgelegene Berufswunsch wohl Rockmusiker sein müsste. Nur das ewige Gitarrespielen lernen war derart frustrierend, dass auch dieser Traum rasch an den Nagel gehängt wurde. Enttäuschende Aussichten für einen 11-Jährigen. Nach einer gescheiterten Karriere als Rapper und dem erfolglosen Dasein als House-Produzent, schloss er sich drei Monate lang in seiner Einzimmerwohnung ein und erfand Kneubühler. Ein Debutalbum und zwei EPs später ist er bereit für die nächste grosse Enttäuschung: Kneubühler LIVE!
In ihrem neune Album «dini zwei Wa?nd» herrscht Durchzug. Es ist ein Durchzug des Unbegreiflichen, des unfertig Erza?hlten, des Unheimlichen. Das erzeugt Albdruck, ist himmeltraurig und hochnotkomisch. Wenn die kleine Welt ins Taumeln gera?t, dann liegt das auch an der eigentlich doch sehr tanzbaren Musik.
Und die Songs verschweigen nicht, wie scho?n und befreiend so ein Taumel sein kann. Es zeigt sich eine Stadt voller neuer Mo?glichkeiten - und wo gibt es denn noch solche Sta?dte (es sei denn, man wa?re ein Migrant)? So stellen sich Stahlberger neben ihre Heimat, ohne sie verlassen zu mu?ssen. Sie lassen sie anders aussehen. Sie fu?hren durch ihre unbekannten Tu?ren und unbekannten Ga?nge, lassen sie anders klingen, elektronischer als die meisten Mundartlieder jedenfalls, geerdet in griffigen Grooves, aber verschliffen und verweht in ihren abstrakten, in monatelanger Arbeit erfundenen, geschnittenen und arrangierten Sounds. So wird das Vertraute neu aufgeladen, mit neuen To?nen, neuen Gefu?hlen, neuen Unsicherheiten - und mit diesem sanften und immer leise erstaunten Gesang. Und man versteht: Ganz erstaunlich und unbegreifbar, das ist nicht nur die grosse globalisierte Welt da draussen; unbegreifbar und ungewischt, das ist auch die kleine Welt vor der eigenen Tu?r. Irgendwo da ist Rock 'n' Roll. Wir mu?ssen ihn nur finden.
Kneubühler ist das Soloprojekt von David Mehr, der als Junge immer gerne in den Kindergarten ging und daraus logischerweise schloss, dass er später gerne Kindergartenlehrer werden möchte. Kurz darauf fand er aber heraus, dass man dafür ziemlich lange in die Schule gehen muss, so wurde Kindheitstraum Nummer eins auch schon wieder begraben. Er sinnierte eine Weile und befand, dass der nächstgelegene Berufswunsch wohl Rockmusiker sein müsste. Nur das ewige Gitarrespielen lernen war derart frustrierend, dass auch dieser Traum rasch an den Nagel gehängt wurde. Enttäuschende Aussichten für einen 11-Jährigen. Nach einer gescheiterten Karriere als Rapper und dem erfolglosen Dasein als House-Produzent, schloss er sich drei Monate lang in seiner Einzimmerwohnung ein und erfand Kneubühler. Ein Debutalbum und zwei EPs später ist er bereit für die nächste grosse Enttäuschung: Kneubühler LIVE!

