The Cult in Pratteln

40 JAHRE THE CULT

The Cult feiern ein grosses Jubiläum und präsentieren sich wieder in alter Form. Die Band aus dem englischen Bradford hat zuletzt mit „Under the Midnight Sun“ ein hochgelobtes Album vorgelegt und erntete mit der dazugehörigen Tour ebenfalls hervorragende Kritiken. Die wiedererstarkte Formation um die Gründungsmitglieder Billy Duffy und Ian Astbury kommt im Sommer mit Hits aus vier Jahrzehnten zu uns ins Z7.

Mit einem fulminanten Auftritt bei der US-TV-Legende Howard Stern haben The Cult im Januar ihr 40-Jahr-Jubiläum überzeugend eingeläutet. 1984 aus der Formation Death Cult entstanden, haben Sänger Ian Astbury und Gitarrist Billy Duffy mit wechselnden Mitstreitern bis heute elf Longplayer veröffentlicht, für die sie mit zahlreichen Gold- und Platinauszeichnungen belohnt wurden. Mit dem weltweiten Release ihres letzten Werks „Under the Midnight Sun“ haben The Cult im Oktober 2022 - nach einer sechsjährigen Albumpause - Musikkritiker und Fans gleichermassen überrascht. Produziert von Tom Dalgety (Pixies, Ghost, Royal Blood) zeigt das Debüt der Band auf Black Hill Records anschaulich, wie sich die beiden Gründungsmitglieder von The Cult wieder auf ihre alten Stärken besannen, um ein durchwegs überzeugendes Spätwerk abzuliefern. Flankiert von Duffys atmosphärischen Riffs und glühenden Soli erreicht Astbury in seiner stimmlichen Präsenz neue Höhen der Verletzlichkeit und untermauert die stilistische Chemie des Albums mit einer lyrischen Perspektive, die so beschwörend und mystisch ist, wie das Paradoxon im Albumtitel. Der Kritiker des Metal Hammer lobte: „Auf ‚Under The Midnight Sun’ klingen der grosse Ian Astbury und seine Gefolgschaft wie in den frühen Neunzigern, aber zugleich düster und sinnlich wie in ihren frühen Tagen – und so mühelos wie nie. Klar sind seither rund 40 Jahre vergangen, klar hört man das dem Material auch an. Hier spielt keine junge Band mehr, es gibt reife, englische, nonchalante Schlechtwettermusik. Fern von Klischees, peinlichen Texten oder Sonnenbrillen, vorgetragen von einer der besten Stimmen des Genres.“ Oder, wie Astbury es augenzwinkernd ausdrückt: „Wir sind wie U2, nur besser“.

Quelle: Seetickets