Elysian Fields in St. Gallen

Er streunt durch New York City, erlebt in einem kleinen Club zufällig den Auftritt einer Sängerin, die vergessene Lieder aus den 20er Jahren zu singen beginnt. Begeistert von der Ausstrahlung und der Stimme spricht er sie an. 1995 gründen Oren Bloedow (Gitarre) und Jennifer Charles (Gesang) schliesslich die Band Elysian Fields. Im New Yorker Underground erlangen sie mit ihren düsteren Kompositionen bald Kultstatus, zu deren Anhängern auch Jeff Buckley und Joey Ramone gezählt haben. Das Duo, benannt nach jenem verwunschenen Ort im Reich der Toten, besticht auch in seinen Konzerten durch ihre dunkle, mystische und geheimnisvollen Präsenz. Die zarte Mischung aus Jennifers Gesang, der sich mit einer Klangfarbe irgendwo zwischen Hope Sandoval und PJ Harvey bewegt, bettet sich geheimnisvoll betörend in die Kompositionen des Gitarristen Oren ein. Sie erschaffen atmosphärische Songs, die man sich in jenem verrauchten Nachtclub vorstellen kann, in dem David Lynch einst Isabella Rossellini verführerisch wie abgründig "Blue Velvet" hat hauchen lassen.

Quelle: Starticket