John K. Samson in Zürich
Dienstag, 22. Mai 2012
abart
[Kapazität: 500]
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Tickets
CHF 31
Beginn
20:30
Türöffnung: 20:00
Pressetext
Frank Turner über von John K. Samson:
Ich war ein Teenager und ein Punk, als ich John K. Samson zum ersten Mal singen hörte. Die erste "Weakerthans" Platte "Fallow" bekam ich 1997 kaum mit, weil sie unter einer Lawine von viel lauteren Alben, die ich damals hörte, unterging. Das nächste Album "Left & Leaving" aber verschlug mir den Atem und pustete die Spinnenweben aus meinem Hirn. Ich war auf Tour, sass im Van und hörte wochenlang nichts anderes. Wo kam diese Stimme her? Und wo ging sie hin? Elf Jahre und viele Kilometer später war ich auf einem Konzert der "Weakerthans" in Hamburg. Dort freundete ich mich mit der Band an. John erzählte mir, dass er gerade an einer Solosache arbeitet. Als wir uns das nächste Mal trafen, es war in Winnipeg kurz darauf, gab er mir eine CD mit seinen neuen Songs. Manchmal überraschen einen die Künstler, mit denen man eh schon absolut vertraut ist, doch nochmal und unterstreichen ihre Brillanz indem sie dich an das Gefühl erinnern, dass du hattest als du ihre Stimme zum allerersten Mal gehörst hast. Genau das macht "Provincial", das Soloalbum von John K. Samson. Ich komme aus einer kleinen Stadt im ländlichen Süden von England, und als jemand von dort sollte mich eine Platte über vier Strassen in den Weiten von Manitoba, Kanada vielleicht nicht so sehr berühren. Es ist John's Verdienst, dass sie es trotzdem tut. Auf der Reise durch das Herz seiner Heimat deckt er genug Wahrheiten über das menschliche Wesen auf, dass jeder der sich schonmal alleine, komisch, verloren, kalt, warm oder geliebt gefühlt hat, damit verbunden fühlen kann. Oder, anders gesagt: das hier ist das einzige Album, dass mit einem Song über GPS beginnt, dass mir eine Träne ins Auge treibt. John erzählt einzigartige Geschichten, von alten Autos, eisigen Landschaften und dem "Und-Zeichen". Ich war schon immer fasziniert von seiner Art, die Sprache zu nutzen. Sein Vokabular und seine Bilder sind so weit weg von den üblichen, ausgelutschten Rock'n'Roll Klischees. Mir fällt niemand anderes ein, der den Text einer Online-Petition für einen vergessenen Hockey-Spieler singen könnte, und mich dabei sofort überzeugt, selbige sofort zu unterzeichnen. "Provincial" ist ein Album, dass ausgekostet und genossen werden muss. Wie Springsteens "Nebraska" erzählt es die Geschichten eines Landstrichs, der sonst ein viel zu weisser Fleck auf der Karte der Popmusik ist.
Quelle: starticket.ch
Ich war ein Teenager und ein Punk, als ich John K. Samson zum ersten Mal singen hörte. Die erste "Weakerthans" Platte "Fallow" bekam ich 1997 kaum mit, weil sie unter einer Lawine von viel lauteren Alben, die ich damals hörte, unterging. Das nächste Album "Left & Leaving" aber verschlug mir den Atem und pustete die Spinnenweben aus meinem Hirn. Ich war auf Tour, sass im Van und hörte wochenlang nichts anderes. Wo kam diese Stimme her? Und wo ging sie hin? Elf Jahre und viele Kilometer später war ich auf einem Konzert der "Weakerthans" in Hamburg. Dort freundete ich mich mit der Band an. John erzählte mir, dass er gerade an einer Solosache arbeitet. Als wir uns das nächste Mal trafen, es war in Winnipeg kurz darauf, gab er mir eine CD mit seinen neuen Songs. Manchmal überraschen einen die Künstler, mit denen man eh schon absolut vertraut ist, doch nochmal und unterstreichen ihre Brillanz indem sie dich an das Gefühl erinnern, dass du hattest als du ihre Stimme zum allerersten Mal gehörst hast. Genau das macht "Provincial", das Soloalbum von John K. Samson. Ich komme aus einer kleinen Stadt im ländlichen Süden von England, und als jemand von dort sollte mich eine Platte über vier Strassen in den Weiten von Manitoba, Kanada vielleicht nicht so sehr berühren. Es ist John's Verdienst, dass sie es trotzdem tut. Auf der Reise durch das Herz seiner Heimat deckt er genug Wahrheiten über das menschliche Wesen auf, dass jeder der sich schonmal alleine, komisch, verloren, kalt, warm oder geliebt gefühlt hat, damit verbunden fühlen kann. Oder, anders gesagt: das hier ist das einzige Album, dass mit einem Song über GPS beginnt, dass mir eine Träne ins Auge treibt. John erzählt einzigartige Geschichten, von alten Autos, eisigen Landschaften und dem "Und-Zeichen". Ich war schon immer fasziniert von seiner Art, die Sprache zu nutzen. Sein Vokabular und seine Bilder sind so weit weg von den üblichen, ausgelutschten Rock'n'Roll Klischees. Mir fällt niemand anderes ein, der den Text einer Online-Petition für einen vergessenen Hockey-Spieler singen könnte, und mich dabei sofort überzeugt, selbige sofort zu unterzeichnen. "Provincial" ist ein Album, dass ausgekostet und genossen werden muss. Wie Springsteens "Nebraska" erzählt es die Geschichten eines Landstrichs, der sonst ein viel zu weisser Fleck auf der Karte der Popmusik ist.
Quelle: starticket.ch
