Weval in Zürich

Bei Weval verschmilzt analoge Wärme mit zukunftsweisendem Sound-Design. Das Elektronik-Duo aus Amsterdam hat seine Wurzeln im Film und ein cineastischer Ansatz zieht sich auch durch ihr Werk. Ihre Tracks bewegen sich zwischen introspektiver Electronica, psychedelischem Pop und atmosphärischer Tanzmusik.

Nachdem Harm Coolen und Merijn Scholte ein Jahrzehnt damit verbracht haben, sich einen Platz ausserhalb des Club-Mainstreams zu sichern, gehen die beiden nun bewusst einen grossen Schritt in die andere Richtung. «Chorophobia» bezeichnet die Angst vor dem Tanzen. Als sie auf den Begriff stiessen, realisierten die beiden Musiker, dass sie sich aus Furcht davor gedrückt haben, sich unbefangen auf die Tanzfläche zu wagen und ins Scheinwerferlicht zu treten. Aus dieser Erkenntnis ist nun ein extrovertiertes und Groove getriebenes Album entstanden.

Inspiriert von einem verpixelten iPhone-Foto eines Freundes, der mit einer Hand auflegt und mit der anderen einen Snack zu sich nimmt, fand das Duo eine visuelle Metapher für seine neue Richtung: verspielt, chaotisch und auf die beste Art und Weise ungeschliffen.

Weval haben 2025 eine neue Sphäre freigeschaltet: höhere BPMs, genreübergreifende Sounds, zwischen Acid, Funk, Bass und Psych-Pop. Das Duo lädt dazu ein, Unbehagen zuzulassen, überflüssige Gedanken loszuwerden und Freude an der Bewegung zu finden, egal ob sie unbeholfen ist oder nicht.

Quelle: Seetickets