Cat Power in Zürich
Dienstag, 18. November 2014
Kaufleuten
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Tickets
CHF 70 ausverkauft
Beginn
20:30
Türöffnung: 19:30
Pressetext
Ob Katzen tatsächlich neun Leben haben, darüber kann man sich streiten. Das Schöne daran: Es ist uns ziemlich egal, denn Cat Power hat deren mindestens zehn. «Sun», ihre letzte Veröffentlichung, ist ? die «Peel Sessions» miteingerechnet ?, Cat Powers zehntes Studioalbum. Charlyn Marie Marshall, oder Chan Marshall, wie die beeindruckend unbequeme Künstlerin tatsächlich heisst, zeigte uns ihre Krallen bereits mit ihrer ersten Platte: Gemeinsam mit Steve Shelley (Sonic Youth) und Tim Foljahn (Two Dollar Guitar), ihren «Entdeckern», brachte Cat Power ihr Publikum 1995 in Aufruhr, als sie uns neun entrückte und konsequente Song entgegenschmetterte. Auf «Dear Sir» folgte schliesslich eine Achterbahn der Gefühle und Gelüste: «Moon Pix» war der Ausbruch, «The Covers Record» der Unterbruch, «The Greatest» der Durchbruch und «Sun», schliesslich, der Umbruch.
Katzenhaft ist an Cat Power wohl ihr Eigenwille: In ihrem fast zwanzigjährigen Musikschaffen hat sie es immer wieder geschafft, auf allen Vieren zu landen. Und, oh ja, sie hat uns an der Nase herumgeführt. Wollten wir Blues, lieferte sie Folk. Wollten wir Punk, zwang sie uns mit dem Blues in die Knie. Eine Unberechenbarkeit, die Cat Power unter all den Musikerinnen dieses Planeten eigen ist: Anstatt sich mit dem unmittelbar Erreichten zu begnügen, beginnt sie mit der musikalischen Spurensuche immer wieder ganz von vorne. Dies wird das Publikum am 18. November auch im Kaufleuten erleben dürfen: Die Bühne des geschichtsträchtigen Lokals gehört der Grand Dame dann nämlich ganz alleine. Aber der intime Rahmen könnte täuschen, denn Cat Power ist es durchaus zuzutrauen, uns selbst damit in den freien Fall zu versetzen. Ob es uns ebenfalls gelingt, auf den Füssen zu landen, wird sich zeigen. /fs
Katzenhaft ist an Cat Power wohl ihr Eigenwille: In ihrem fast zwanzigjährigen Musikschaffen hat sie es immer wieder geschafft, auf allen Vieren zu landen. Und, oh ja, sie hat uns an der Nase herumgeführt. Wollten wir Blues, lieferte sie Folk. Wollten wir Punk, zwang sie uns mit dem Blues in die Knie. Eine Unberechenbarkeit, die Cat Power unter all den Musikerinnen dieses Planeten eigen ist: Anstatt sich mit dem unmittelbar Erreichten zu begnügen, beginnt sie mit der musikalischen Spurensuche immer wieder ganz von vorne. Dies wird das Publikum am 18. November auch im Kaufleuten erleben dürfen: Die Bühne des geschichtsträchtigen Lokals gehört der Grand Dame dann nämlich ganz alleine. Aber der intime Rahmen könnte täuschen, denn Cat Power ist es durchaus zuzutrauen, uns selbst damit in den freien Fall zu versetzen. Ob es uns ebenfalls gelingt, auf den Füssen zu landen, wird sich zeigen. /fs

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