Bonnie Prince Billy in Zürich
Montag, 27. Juli 2015
Kaufleuten
[Kapazität: 1100]
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Tickets
CHF 48
Beginn
20:30
Türöffnung: 19:30 • Ende: 22:00
Pressetext
Only Swiss Show!
Country-Lo-Folk!
25 Jahre Karriere, rund 100 veröffentlichte Alben und um die zehn verschiedene Namen: Bonnie ?Prince? Billy hat etwas von einer mysteriösen Western-Gestalt. Er ist einer dieser Künstler, die es geniessen, nicht festlegbar zu sein: Hier zitiert er Leonard Cohen, da Madonna, schenkt Johnny Cash einen Song und schnappt sich einen bei R Kelly.
Im Verlauf der Jahre hat sich der Lo-Fi-Folk-Held zu einem Hüter von ergreifender, fragiler Americana gemausert. Der zarte Blondschopf der Palace-Jahre trägt heute einen struppigen Vollbart, wirkt wie eine Mischung aus schroffem Cowboy und Beatnik-Poet. Und er balanciert auf der Rasierklinge zwischen den Genres, indem er sein Schaffen variiert und in Frage stellt.
Ob er in Nashville verkehrt, sich in Louisville die Lunge aus dem Leibt singt oder sich tief in die Appalachen verzieht, kein Stil ist vor ihm gefeit, vom elektrischem Country bis zum rachitischem Songwriting. So arrangiert er etwa auf seinem zurzeit neusten Album «Singer?s Grave A Sea Of Tongues» die feingliedrigen Balladen des Vorgängers «Wolfroy Goes To Town» in üppigen Klängen neu. Ein wahrlich symbolischer Akt.
Bleibt anzumerken, dass der Mann hinter «I See A Darkness» sein ganzes Talent auf der Bühne entfaltet, an Konzerten von seltener Eindringlichkeit. Die Stimme ist sicher, tief und hypnotisch. Die Musik frei, kraftvoll und anziehend. Der Zauber wirkt, und die edle Kulisse des Kaufleuten dürfte sich als ein Dekor erweisen, der dem Talent von Bonnie ?Prince? Billy und seiner Band gerecht wird.
Country-Lo-Folk!
25 Jahre Karriere, rund 100 veröffentlichte Alben und um die zehn verschiedene Namen: Bonnie ?Prince? Billy hat etwas von einer mysteriösen Western-Gestalt. Er ist einer dieser Künstler, die es geniessen, nicht festlegbar zu sein: Hier zitiert er Leonard Cohen, da Madonna, schenkt Johnny Cash einen Song und schnappt sich einen bei R Kelly.
Im Verlauf der Jahre hat sich der Lo-Fi-Folk-Held zu einem Hüter von ergreifender, fragiler Americana gemausert. Der zarte Blondschopf der Palace-Jahre trägt heute einen struppigen Vollbart, wirkt wie eine Mischung aus schroffem Cowboy und Beatnik-Poet. Und er balanciert auf der Rasierklinge zwischen den Genres, indem er sein Schaffen variiert und in Frage stellt.
Ob er in Nashville verkehrt, sich in Louisville die Lunge aus dem Leibt singt oder sich tief in die Appalachen verzieht, kein Stil ist vor ihm gefeit, vom elektrischem Country bis zum rachitischem Songwriting. So arrangiert er etwa auf seinem zurzeit neusten Album «Singer?s Grave A Sea Of Tongues» die feingliedrigen Balladen des Vorgängers «Wolfroy Goes To Town» in üppigen Klängen neu. Ein wahrlich symbolischer Akt.
Bleibt anzumerken, dass der Mann hinter «I See A Darkness» sein ganzes Talent auf der Bühne entfaltet, an Konzerten von seltener Eindringlichkeit. Die Stimme ist sicher, tief und hypnotisch. Die Musik frei, kraftvoll und anziehend. Der Zauber wirkt, und die edle Kulisse des Kaufleuten dürfte sich als ein Dekor erweisen, der dem Talent von Bonnie ?Prince? Billy und seiner Band gerecht wird.
