The Slow Show in Zürich
Montag, 16. November 2015
Mascotte
[Kapazität: 500]
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Tipp
Tickets
CHF 37
Beginn
19:30
Türöffnung: 19:00
Pressetext
Eine junge Band aus Manchester ignoriert weitgehend die Pop-Geschichte der Stadt und taucht tief in dunkle Americana ein.
Es gibt wohl kaum eine britische Stadt, die so sehr für ihren prägenden Sound bekannt ist, wie Manchester. Von hier stammen Legenden, wie The Smiths, Joy Division, New Order, The Fall, The Stone Roses, die Happy Mondays und unzählige mehr. Der Einfluss des Sounds geht natürlich weit über die Grenzen Manchester?s hinaus und hat Musiker in aller Welt fasziniert und dazu inspiriert Songs zu schreiben. Darunter zum Beispiel Bands wie The National, Interpol, oder Motorama. Auch wenn der Glanz der Vergangenheit vielleicht vergangen ist, auch heute bringt Manchester noch jede Menge Bands hervor, denen man eine große Karriere gönnen würde.
Die Newcommer The Slow Show ist eine dieser Bands, auch wenn weniger in Tradition von Rave oder Brit-Pop, sondern am ehesten mit einer Verneigung vor Post-Punk und dem etwas breitwandigeren Sound von Elbow.
Die erste EP ?Brother? wurde 2012 noch in Eigenregie vertrieben und das Debüt WHITE WATER veröffentlicht die Band exklusiv in Deutschland bei Haldern Pop, nachdem sie voriges Jahr auf deren Festival spielten.
The Slow Show, die ihrem Namen aufgrund der zumeist verschleppten Lieder wirklich alle Ehre machen, passen bestens ins Haldern-Portfolio. Die Briten tragen bisweilen ganz schön dick, aber erwärmend auf. Zwar klingt eindeutig die Heimat durch, doch wildert die Band auch in Americana- und Noir-Sounds, reichert die Songs mit einer guten Prise Soul an und verdichtet seine Stücke mit Pathos, Chören, Streichern und Bläsern zu weit ausholenden, düsteren Pop-Songs mit dichter Atmosphäre. Überall erklingen Streicher sowie Bläser und doch überragt die sonore, fast Dark-Wave-taugliche Stimme (die ein wenig an Kurt Wagner von Lambchop erinnert) von Rob Goodwin alles. Da können sich die gediegenen Keyboards und Fanfaren noch sehr mühen. Kein Wunder, dass Elbow sie ins Vorprogramm holten. Bei The Slow Show tragen die Noten der hymnischen, völlig unaufgeregten Songs Trauer, bewegt sich die Stimmung auf einem schmalen Grat zwischen Kitsch und Melancholie. Manchmal, wie im Eröffnungsstück ?Dresden?, wird es gar sakral. Hier, wie auch in anderen Songs geht es um zerzauste Beziehungen, Tod (?Brother?) oder Sinnsuche.
So liegt eine Schwere auf WHITE WATER, das im Sommer besser weggesperrt gehört.
Es gibt wohl kaum eine britische Stadt, die so sehr für ihren prägenden Sound bekannt ist, wie Manchester. Von hier stammen Legenden, wie The Smiths, Joy Division, New Order, The Fall, The Stone Roses, die Happy Mondays und unzählige mehr. Der Einfluss des Sounds geht natürlich weit über die Grenzen Manchester?s hinaus und hat Musiker in aller Welt fasziniert und dazu inspiriert Songs zu schreiben. Darunter zum Beispiel Bands wie The National, Interpol, oder Motorama. Auch wenn der Glanz der Vergangenheit vielleicht vergangen ist, auch heute bringt Manchester noch jede Menge Bands hervor, denen man eine große Karriere gönnen würde.
Die Newcommer The Slow Show ist eine dieser Bands, auch wenn weniger in Tradition von Rave oder Brit-Pop, sondern am ehesten mit einer Verneigung vor Post-Punk und dem etwas breitwandigeren Sound von Elbow.
Die erste EP ?Brother? wurde 2012 noch in Eigenregie vertrieben und das Debüt WHITE WATER veröffentlicht die Band exklusiv in Deutschland bei Haldern Pop, nachdem sie voriges Jahr auf deren Festival spielten.
The Slow Show, die ihrem Namen aufgrund der zumeist verschleppten Lieder wirklich alle Ehre machen, passen bestens ins Haldern-Portfolio. Die Briten tragen bisweilen ganz schön dick, aber erwärmend auf. Zwar klingt eindeutig die Heimat durch, doch wildert die Band auch in Americana- und Noir-Sounds, reichert die Songs mit einer guten Prise Soul an und verdichtet seine Stücke mit Pathos, Chören, Streichern und Bläsern zu weit ausholenden, düsteren Pop-Songs mit dichter Atmosphäre. Überall erklingen Streicher sowie Bläser und doch überragt die sonore, fast Dark-Wave-taugliche Stimme (die ein wenig an Kurt Wagner von Lambchop erinnert) von Rob Goodwin alles. Da können sich die gediegenen Keyboards und Fanfaren noch sehr mühen. Kein Wunder, dass Elbow sie ins Vorprogramm holten. Bei The Slow Show tragen die Noten der hymnischen, völlig unaufgeregten Songs Trauer, bewegt sich die Stimmung auf einem schmalen Grat zwischen Kitsch und Melancholie. Manchmal, wie im Eröffnungsstück ?Dresden?, wird es gar sakral. Hier, wie auch in anderen Songs geht es um zerzauste Beziehungen, Tod (?Brother?) oder Sinnsuche.
So liegt eine Schwere auf WHITE WATER, das im Sommer besser weggesperrt gehört.

Über The Slow Show
Herkunft
England
Genre
Indie-PopÄhnliche Bands
