Bear's Den in Zürich

Wenn eine Band das Gefühl von Natur und Wildnis bereits im Namen trägt, dann sicherlich die Indie-Folk-Formation Bear's Den aus London. Seit die Freunde um Andrew Davie und Kevin Jones 2012 als Band zusammenfanden tragen sie ihre in Emotionen und Lebensfreude getränkten Wohlfühl-Stücke in die Welt hinaus und reisten dank Touren mit Ben Howard, Matt Corby, Daughter oder den Haudegen von Mumford & Sons bereits mehrfach rund um den Globus. Ihre herzliche und ansteckende Ausstrahlung als Band sowie ihr Auftreten ganz ohne Allüren macht die Engländer zu einem der sympathischsten und zugänglichsten Acts in der Szene.

Nach zwei EPs und ihrem vor Ohrwurm-Melodien und Folk-Epos erfüllten Debütalbum «Islands» von 2015 mit den darauf veröffentlichten Musik-Perlen wie dem rührenden Opener «Agape», dem leise geflüsterten Herzenstück «Isaac» oder dem sommerlich bunten «Elysium» können die Londoner auf eine treue Fan-Schar zählen. Über die Jahre haben sich Bear's Den auch als Aushängeschild des englischen Labels Communion Records einen Namen erspielt, das sich ganz auf die Interessen und das wohl seiner Künstler ausrichtet. Und dass es bestens um das Wohl der Band steht, zeigen auch die grossen Pläne der Folk-Rocker: Am 22. Juli steht ihr zweites Album «Red Earth & Pouring Rain» an, bevor es dann für die Bären ab Oktober mit insgesamt sechs Leuten auf der Bühne für gut zwei Monate auf ausgedehnte Europa- und UK-Tour geht.

Nach ihrem ausverkauften Konzert letztes Jahr im Mascotte folgt nun diesen Dienstag ihr exklusiver Auftritt am Hello Tomorrow im heimeligen Plaza Zürich. Diese Show wird mit Abstand ihr letztes Konzert in solch intimen Rahmen sein, denn die Sterne strahlen hell für die bärtigen Geschichtenerzähler mit Gitarre und englischem Charme. Im Plaza geben die Sympathieträger einen ersten Einblick in ihr kommendes Album – und lassen auf Grosses hoffen. Bei ihrem kommenden exklusiven Schweizer Konzert im X-tra darf man sich dann auf das gesamte zweite Album freuen. Gut gebrüllt, ihr Bären. Selten war Indie-Folk so einfühlsam wie auch erweckend.