Andryy in Zug

Als echter Gefühlsmensch verführt Andryy sein Publikum zu einer musikalischen Reise durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Seins. Die Sprache seiner Lieder: Schweizerdeutsch.

Nun gibt hierzulande Mundartpop wie Sand am Meer und über das meiste davon möchte man den Mantel des Schweigens ausbreiten, doch seine Entscheidung für Dialekt, hat Andryy ganz bewusst getroffen. Früher schrieb er noch englischsprachige Songs, die Texte fanden bei Konzerten allerdings kaum Beachtung.

Man kann von Mundartmusik halten, was man will, dass gesungene Alltagssprache verständlicher und emotional schlüssiger funktioniert, scheint jedoch klar und Andryy ist die Nahbarkeit seiner Texte zentral.

Als glänzender Songschreiber greift er mit zugänglicher Wortkunst, poetisch und gefühlvoll eine Fülle von Themen auf: Kindheitserinnerungen, Selbstzweifel, Liebe, Existenzfragen.

Musikalisch stehen Beats und Gitarre im Mittelpunkt des zeitgenössischen Pop-Sounds. Die Musik ist eingängig und dennoch mit allerlei Feinheiten, anspruchsvollen Harmonien und kleinen Wendungen gespickt und die Gesangsstimme des talentierten Winterthurer Multiinstrumentalisten ist von entzückender Sanftheit.

Der «Best-Talent-Swiss-Award» Gewinner könnte also für die Zukunft des Mundartpop stehen und wir freuen uns auf seine Show voller Hits wie «Julia», «Geheimnis» oder «Geisterfahrer» und einer Menge neuer Songs, die bisher noch nie live gespielt wurden.

Quelle: Galvanik