Sie sind zurzeit eine der gefragtesten Bands überhaupt. Mumford & Sons, das Folk-Quartett aus London, das vor exakt einem Monat die 6'500 Zuschauer in der innert einer halben Stunde ausverkauften Berner Festhalle genauso begeisterte wie schon bei seinem denkwürdigen Konzert am Open Air St. Gallen 2012. Die Band, die mit ihrem zweiten Album «Babel» im vergangenen Herbst weltweit die Hitparaden stürmte und sich Ende Juni 2013 mit dem Headlinerslot am legendären Glastonbury wohl selber einen Traum erfüllen wird.

Dagegen eher ein Alptraum ist für die mitteleuropäischen Fans der anstehende Tourplan von Marcus Mumford & Co. So sind für diesen Sommer ausschliesslich Shows in Grossbritannien, Japan und den USA aufgeführt. Die verbliebene Hoffnung, dass Mumford & Sons vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt doch noch für ein Schweizer Festival in diesem Jahr bestätigt werden, dürfte sich nun spätestens seit dem Interview mit Keyboarder Ben Lovett in der Donnerstagsausgabe des «Blick am Abend» erledigt haben. Die Frage, ob er und seine Bandmitglieder im Festivalsommer 2013 wieder hierzulande zu anzutreffen seien, verneint Lovett: «Es ist schon alles gefixt, die Schweiz steht nicht auf dem Programm.»