Vielversprechender Anfang, neues Ende
Sieben in der ganzen Stadt verteilte, aber fast durchwegs in Gehdistanz voneinander entfernte, Indoor-Locations sind Austragungsstätten der 13. Ausgabe des Springfestival vom Mittwoch, 29. Mai bis Sonntag, 02. Juni 2013. Prächtig wird es gleich zum Auftakt in der Helmut List Halle: in Zusammenarbeit mit Electronic Beats sind am Eröffnungsabend u.a. Klavier-Genie Chilly Gonzales mit seinem neuem Album «Solo Piano II», Erfolgsproduzent Mark Ronson in Kollaboration mit Ed-Banger-Mitglied Riton oder auch der aufstrebende Rangleklods aus Dänemark zu Gast. Der Festivalabschluss soll ebenfalls ein nachhaltiges Erlebnis werden. Zum allerersten Mal wird am Samstag, 01. Juni 2013 eine Openair-Closing-Party im Joanneumsviertel durchgeführt, wo u.a. Chaim (BPitch Control) und Rodney Hunter für ein würdiges Ende der Veranstaltung sorgen dürften.Die vier dazwischenliegenden Tage werden von interessanten Bandprojekten, prominenten Hosts und Labelabenden geprägt. Apparat's Neoklassik-Ambient-Untermalung von Tolstois «Krieg und Frieden» erhält dabei ebenso eine Plattform wie die Klassik-Jazz-Kollabo des spanischen Piano-Wunderkindes Francesco Tristano mit Aufgang oder das Projekt Tosca von Richard Dorfmeister und Rupert Huber.
Die namhaften Gastgeber und ihre Gäste
Nach dessen gelungenem Einstand im Vorjahr wollten die Veranstalter die BBC-Radiolegende Gilles Peterson erneut als Host dabei haben. An Peterson's Abend wird u.a. der Detroiter Technopionier Carl Craig auflegen. Urgestein DJ Hell wird seines Zeichens von Planningtorock (DFA Records) und M.A.N.D.Y. unterstützt; die abstrakt-eigenwilligen Mouse On Mars werden mit Darkstar das von zahlreichen Kritikern geliebte Trio aus dem Hause Warp im Schlepptau haben.Für die obligaten Labelabende reisen mehrheitlich Vertreter der deutschen Elektroszene an. Berlin wird durch SUOL (Daniel Bortz, Chopstick & Johnjon) und Keine Musik (Adam Port), Hamburg durch das berüchtigte Audiolith (Fuck Art, Let's Dance, Rampue, Captain Capa) und Jena durch Freude am Tanzen (Marek Hemmann, Monkey Maffia) vertreten. Das britische Label Shogun Audio bestreitet seinen Abend mit den eigenen Aushängeschildern vornehmlich aus dem Drum'n'Bass-Genre (Friction, Alix Perez).
Durchs Band vielfältig
Abgerundet wird das Line-Up mit einer Vielzahl sehenswerter Acts wie der isländischen Sängerin Soley oder dem Wiener Duo HVOB, das jüngst mit seinem Debütalbum für europaweites Aufsehen gesorgt hat. Bewährte Kräfte wie Jackmaster, Joy Orbison oder Extrawelt, Kollektiv Turmstrasse und Karotte sowie interessante Newcomer wie Mykki Blanco oder die Synthpop-Band Light Asylum widerspiegeln noch einmal mit Nachdruck die stilistische Vielfalt des Festivals.Die Übersicht über alle 142 bis dato bestätigten Acts inklusive Tages- und Locationaufteilung gibt es hier.
Tickets ausschliesslich für das Springfestival können zu Preisen zwischen 30 Euro (Tagesticket) und 88 Euro (4-Tagespass) bezogen werden. Wer nur den Springsessions beiwohnen will, bezahlt 78 Euro (Studenten: 38 Euro). Das All-in-one-Package mit Zutritt zu beiden Events kostet 148 Euro. (Übersicht der Vorverkaufsstellen / lokale Hotels bieten Vergünstigungen an)
openairguide.net verlost 2x2 Festivalpässe für das 13. Springfestival vom Mittwoch, 29. Mai bis Sonntag, 02. Juni 2013 in AT-Graz mit Chilly Gonzales, Apparat und vielen mehr. Der Link zum Wettbewerb befindet sich im untenstehenden Kasten. Einsendeschluss ist der Mittwoch, 15. Mai 2013.