Ticketverlosung

Multitalent geblieben - Gratis zu Yasiin Bey aka Mos Def nach Zürich

Ob als Rapper (zusammen mit Talib Kweli oder solo) oder als Schauspieler: Yasiin Bey - wie sich Mos Def heute nennt - ist eine vielseitig begabte Persönlichkeit. openairguide.net verlost 1x2 Tickets für sein Konzert am Sonntag im Theatersaal Gessnerallee.
Am Sonntag in Zürich: Raplegende Yasiin Bey aka Mos Def
Am Sonntag in Zürich: Raplegende Yasiin Bey aka Mos DefPhoto: zVg., Stall 6
«I know I can't afford to stop, for one moment, that it's too soon to forget». Mit diesen gesungenen Worten, einem Sample der hochgepitchten Stimme der Soulikone Aretha Franklin, startet einer der Rapklassiker der 90er-Jahre schlechthin: Mos Def's «Ms. Fat Booty». Ein Song, der - zumindest vor einigen Jahren - noch so ziemlich jedem Musikfan ein Begriff war, ein Lächeln auf das Gesicht zauberte und den Kopf zum Nicken brachte, selbst wenn sich derjenige Hörer nur am Rand mit Hip-Hop auseinandergesetzt hatte. Derselbe Track war es, der als erste Single aus dem herausragenden Solodebüt («Black On Both Sides») des US-Rappers ausgekoppelt worden war, das sich über eine halbe Million Mal verkaufen sollte und mit von DJ Premier und Konsorten produzierten Songs wie «Mathematics», «Hip Hop»oder «Umi Says» weitere stilprägende Perlen beinhaltete.


Video: Youtube / loftenmoreno

Neuer Name

Heute ist der gebürtige New Yorker Dante Terrell Smith 39 Jahre alt und nennt sich seit 2011 nicht mehr Mos Def, sondern Yasiin Bey. Wie Cat Stevens in den späten 70er-Jahren hatte sich auch der Moslem Smith zu einem Namenswechsel entschlossen, im Gegensatz zum Folksänger glücklicherweise aber ohne der Musik den Rücken zu kehren.

Das hätte sich Bey nämlich durchaus leisten können. Als einer der wenigen Rapper hatte er im Anschluss an seinen musikalischen Durchbruch den Sprung ins Filmbusiness geschafft, spielte in «Monster's Ball» neben der oscargekrönten Halle Berry und in «The Italian Job» mit oder wurde als Hauptdarsteller von «Something The Lord Made» gar für einen Emmy- bzw. einen Golden-Globe-Award nominiert.

Yasiin Bey ging stattdessen auf allen Ebenen beharrlich seinen Weg. Die stilistische Offenheit hatte er bereits auf dem 2004 erschienen, kritisch beäugten Zweitling «The New Danger» offen gelegt. Mit «True Magic» und «The Ecstatic» veröffentlichte er bis 2009 zwei weitere Soloalben, ehe er vergangenes Jahr mit einer Black Star-Reunion-Tour an der Seite seines nicht minder prominenten Freundes Talib Kweli wieder einmal ein Ausrufezeichen setzte.


Video: Youtube / MosDefVEVO

Politisches Engagement

Zuletzt stand Bey allerdings nicht als Rapper im Fokus der Öffentlichkeit, sondern wegen einer politisch motivierten Aktion. Schon 2005 hatte er mit «Katrina Clap» eine direkte Kritik an US-Präsident Bush und dessen Umgang mit den Opfern des verheerenden Hurrikans veröffentlicht und wurde bei einer Live-Performance auf den Strassen New Yorks verhaftet. Diesen Sommer liess sich der Schauspieler nun medienwirksam in einem beklemmenden Videoclip zwangsernähren, um so auf die Leiden sich im Hungerstreik befindender Gefangener in Guantanamo aufmerksam zu machen, die dort zwei Mal täglich auf diese Weise gefoltert werden.

Schweizer Hip-Hop-Fans dürfen sich darauf freuen, dass einer der mehrfach in Ranglisten der besten MCs ganz weit oben zu findenden Rapper zum Ende dieser Woche einen Abstecher nach Zürich macht. Vor drei Shows in England steht Bey exklusiv am Sonntag, 27. Oktober 2013 im netten Ambiente des Theatersaals an der Gessnerallee auf der Bühne. Tickets für diesen Abend, den mit Nefew, Quartier Bon Son, DJ Jesaya und DJ L-Way gleich vier Supportacts begleiten, sind zu Preisen von 59 Franken (Stehplatz) und 74 Franken (Sitzplatz auf der Tribüne) bei Starticket erhältlich.

In Zusammenarbeit mit dem Stall 6 verlost openairguide.net 1x2 Tickets für das einzige Schweizer Konzert von Yasiin Bey. Aufgrund des baldigen Einsendeschlusses läuft die Verlosung ausnahmsweise via eMail. Wer am Wettbewerb teilnehmen will, sendet bis am Donnerstag, 24. Oktober 2013 um 12:00 Uhr eine eMail an info ät openairguide punkt net mit seinem Vor- und Nachnamen und dem Betreff «Yasiin Bey».


Theatersaal Gessnerallee: Blick von der Sitzplatz-Tribüne (Photo: zVg., Stall 6)
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