Um aus der unüberschaubaren Masse an Sängerinnen herauszustechen, die sich mit glatten Synthpopsongs zu etablieren versuchen, benötigt man entweder viel Geduld oder noch mehr Glück. Für Louisa Rose Allen alias Foxes hat sich vielleicht ein anderes bewährtes Karrieresprungbrett als günstige Hilfestellung erwiesen: das Featuring.

Vor knapp zwei Jahren veröffentlichte Allen ihre erste EP «Warrior», die ihr eine ähnliche Erfolgskurve wie der sich in musikalisch ähnlichen Gefilden bewegenden Ellie Goulding hätte bescheren sollen. Doch tat sich in dieser Hinsicht zunächst nichts. So brauchte es eine glückliche Fügung, die ihr eine Zusammenarbeit mit dem vor allem in den Vereinigten Staaten populären, deutsch-russischen Houseproduzenten Zedd schliesslich einbrachte. Der gemeinsame Track «Clarity» entpuppte sich als Top-Ten-Hit in den US-Charts und wurde Anfang Jahr gar mit einem Grammy («Best Dance Recording») ausgezeichnet. Dank einer weiteren Kollaboration («Right Here») mit dem aufstrebenden britischen Kollektiv Rudimental konnte Foxes ihren Bekanntheitsgrad in der Folge noch ein ganzes Stück weiter ausbauen.



Das Gerüst steht nun also, der nächste Schritt kann gewagt werden. Im Mai erscheint das Debütalbum «Glorious», mit dem sich die Sängerin unterstützt von robusten Synthiewänden und hetzenden Drums als eigenständige Künstlerin behaupten will. Kommenden Dienstag, 08. April 2014 präsentiert sie ihre neuen Songs im Exil in Zürich. (Tickets: CHF 28)

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