Anfang Jahr waren sie ein weiteres Mal omnipräsentes Gesprächsthema in den Musikzeitschriften und -feuilletons. Nicht erst seit ihrem letzten Geniestreich «DMD KIU LIDT» (2011) werden die österreichischen Ja, Panik gerne als eine der derzeit wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Indieszene betitelt. Ende Januar hievte sie nun ihr neustes, erneut mit Lobeshymnen überhäufte Album «Libertatia» wieder auf die Titelseiten.

Dessen wuchtiger Vorgänger hatte der Band einiges abgefordert und darin gemündet, dass mit Christian Treppo und Thomas Schleicher zwei langjährige Mitglieder die Gruppe verliessen. Zu dritt nahm der übriggebliebene Rest um Sänger Andreas Spechtl nach Diskussionen über Auflösung oder Umbenennung die Herausforderung an.

«Libertatia» sei irgendwie eine zweite erste Platte geworden, sagte Spechtl dem Magazin Spex über die Neubesetzung: «Wir haben (als Band) nochmal angefangen.» Weil es für das Trio nicht in Frage kam, Schleicher's markanten Einfluss an der Gitarre nach seinem Weggang auf irgendeine Weise nachzuahmen zu versuchen, hat sich zwangsläufig ein stilistischer Wandel von klassischem Indie-Rock zu «klassenkämpferischem Pop wie in den 80er-Jahren» (Der Standard) ergeben.



Im Palace sind Ja, Panik seit Jahren ein gern gesehener Gast. Kommende Woche - am Freitag, 25. April 2014 - kehren sie für ihren bereits vierten Auftritt nach St. Gallen zurück. Tickets sind zum Preis von 22 Franken erhältlich. Als Supportact fungieren Die Heiterkeit aus Hamburg.

In Zusammenarbeit mit dem Palace verlost openairguide.net 2x2 Tickets für dieses Konzert.