Schmaler Grat
Der Erfolg fusst jedoch nicht nur auf ihren eingängigen, aber nicht einfältigen Rockhymnen. In regelmässigen Abständen grüsst das Quartett von grossen Festival- und Konzertbühnen in ganz Europa, zuletzt zum Beispiel vom Headlinerslot des Glastonbury-Festivals. Kasabian können live - richtig gut sogar. Wo Frontmann Tom Meighan den schmalen Grat zur Überheblichkeit erfolgreich bewältigt und das bandeigene Selbstbewusstsein ideal nach aussen verkörpert, das auf den mittlerweile ausschliesslich von Mastermind und Gitarrist Serge Pizzorno produzierten Songs mitschwingt.Mit demselbem Selbstverständnis haben Kasabian diesen Sommer ihr fünftes Studioalbum («48:13») veröffentlicht. Eine mal lärmige, mal grölige, mal verspielte, mal irre Angelegenheit aus treibendem Rock und Synthies. Kein Meisterwerk, aber es wird den Ansprüchen (wie gehabt) durchaus gerecht - und ist in England einmal mehr direkt auf Platz 1 der Albumcharts gestürmt.
So gross dann doch nicht
Einmal hat die Band den Bogen dann aber doch überspannt: Als sie, beziehungsweise ihr Management, mit etwas zu viel Selbstsicherheit die Schweizer Konzertlocation ausgewählt hat. Dass das Hallenstadion für Kasabian zu gross sein würde, war von Anfang an klar. Nun ist es die Maag Halle, die am Dienstag, 04. November 2014 die vier Briten für einen einzigen Schweizer Auftritt beherbergen wird. (Tickets: 63 Franken, Special Guests: Pulled Apart By Horses)In Zusammenarbeit mit Gadget Touring verlost openairguide.net 1x2 Tickets.