Die Wahrheit ist: Mit dem Line-Up der diesjährigen Winterthurer Musikfestwochen verhält es sich nicht anders. Jeden Tag wird der Stein von neuem auf den Berg gerollt, jeder Tag die Kirche von neuem auf den Platz getragen, jeder Tag von neuem (mindestens) ein Highlight auf die Bühne gepackt. Bam!
Das Gratisprogramm
• Das fing schon bei der Eröffnung am Mittwoch mit den Allah-Las und den wunderbaren Zürcher Newcomern Soybomb an...
• ... ging am Donnerstag im Schnellzugtempo weiter mit Die höchste Eisenbahn und dem ersten Schweizer Auftritt der UK-Garage-Combo The Manor...
• ... und präsentiert heute Freitag lokales Musikschaffen erster Güte: Howlong Wolf! Plus eine weitere Schweiz-Premiere: anziehende Ambient-Electronica von Weval aus Holland...
• ... ehe am Samstag, 12. August der Highlight-Tag des Gratisprogramms ansteht! Eine Perle jagt die andere: die drei jungen Briten von Blaenavon, endlich mit ihrem Debütalbum unterwegs, ein einnehmendes Indie-Rock-Erlebnis. Her sind purer Sex, Crimer tanzt wild dazu und aus Portugal kommt eine Band, die regelmässig in Showcasefestival-Reviews aus ganz Europa prominent Platz findet (und deren Name zur Krönung ja grad auch noch ideal in diese Aufzählung passt – quasi die Umschreibung des Sonntagskaters): First Breath After Coma.
• Sonntag ist Tash-Sultana-Tag! Auf der Strasse verdiente sich die junge Australierin ihre Sporen ab. Seit diesem Jahr räumt sie weltweit auf den Bühnen ab, liefert ein Feuerwerk von One-Woman-Show ab.
• Montags wird auseinandergezogen und aufgeschichtet: Willkommen in der Akkordeon-Traumwelt von Mario Batkovic. Gross!
• Am Dienstag geht es nahtlos mit Berner Bandkunst weiter: Jeans For Jesus. Parallel dazu die Preoccupations im Albani – wer's etwas lauter und intensiver mag.
• Mittwoch = Gschichtn vom Voodoo Jürgens. Der kurlige österreichische Songschreiber, einer zum Gernhabenmüssn und zum Genauhinhörensolln.
• Donnern wirds am Donnerstag: bei den The Amazons, eine knackige UK-Combo mit eingängigen Rockriffs – und natürlich bei Zeal & Ardor, dem derzeit wohl weltweit am happigsten gepushten Schweizer Musikexport der Marke Gospel vs. Metal.
Das kostenpflichtige Programm
• Wer – wie am Freitag – Kraftklub, die Broilers und Feine Sahne Fischfilet zusammen für einen Konzertabend bucht, dem gehören kräftig die Hände geschüttelt.
• Wer sich – wie am Samstag – direkt den Weg in die Herzen der Zuschauer bahnen will, der engagiert Glen Hansard und (!) Feist. Was für ein schönes Päckli!
• Und wer schliesslich so stilsicher – wie am Sonntag – ein zwölftägiges Festival zum Abschluss bringt: mit dem aktuell nationalen Topshot, Faber, und den Band Of Horses im Anschluss, der weiss, mit welchem Soundtrack man eine Festivalausgabe nicht schöner zu Ende (oder halt eben zur Erde) bringen kann: The Funeral.
Für alle drei kostenpflichtigen Konzertabende an den 42. Winterthurer Musikfestwochen sind noch Tagestickets bei Starticket erhältlich.
Bereits ausverkauft sind die 3-Tagespässe – aber noch nicht alle ausgelost! ;)
openairguide.net verlost 2x2 dieser Festivalpässe.